MOONSHINE SOCIETY
THE MOONSHINE SOCIETY – SWEET THING
Moonshine Society aus Washington, DC, sind das Kind der Sängerin und Songwriterin Black Betty und des Gitarristen Joe Popper, beides Absolventen des Berkley College of Music. Den Bogen ihres Sounds spannen sie von den Gestaden des Lake Michigan den Mississippi hinunter bis ins Herz von Louisiana. ”Sweet Thing” mit Gaststar Jason Ricci an der Harmonica und ”Shake” gleich zu Beginn bauen auf ein kraftvolles Chicago-Blues-Fundament und bedienen sich ”Mannish Boy”- resp. ”Born in Chicago”-Licks. Der Ruth-Brown-Klassiker ”Mama, He Treats Your Daughter Mean” dagegen wird als groovende Second-Line-Perle samt New-Orleans-Piano interpretiert. Zu einem interessanten, fliessenden Medley fusionieren Moonshine Society Bill Withers’ ”Use Me” und Dr. Johns Voodoo-Fuge ”Walk on Gilded Splinters”. Von den eigenen Songs ragt die mit Bläsern unterlegte, tragende Rhythm’n’Blues-Ballade ”Come on Home” heraus. Und spätestens bei der knisternden Version der (zu) oft gecoverten EttaJames-Hymne ”I’d Rather Go Blind” schafft es Black Betty, mit ihrer ausserordentlichen Stimme den letzten Skeptiker um den Finger zu wickeln. Verdientermassen wurde ”Sweet Thing” von der Blues Foundation Anfang Februar zum Best-Self-Produced-Album 2020 gewählt. (Mit freundlicher Genehmigung von Jazz ‘N’ More)
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