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CD-Tipps

BILLY F. GIBBONS

BILLY F. GIBBONS / THE BIG BAD BLUES

Der Titel deutet es an: Auch mit seinem zweiten Solowerk frönt der ZZ-Top-Gitarrist und -Sänger seiner Liebe zum klassischen Blues, Boogie und Rock ’n‘ Roll. Unter den zwölf Nummern befinden sich vier Coverversionen – jeweils zwei von seinen Helden Bo Diddley und Muddy Waters. Gibbons eigene Kompositionen und das von seiner Ehefrau Gilligan geschriebene Eröffnungsstück „Missin’ yo’ kissin’“ passen sich diesen Klassikern wie „Rollin’ and tumblin’“ oder „Crackin’ up“ perfekt an, so dass die Scheibe wie aus einem Guss klingt. Soundtechnisch ist das Ganze absolut auf aktuellem Stand und kommt sehr kraftvoll aus den Boxen. Dennoch sind die Aufnahmen zeitlos. Lieder wie das knackige „Second line“ oder das aufreizend langsam gespielte „Standing around crying“ könnten zweifellos auch aus den 50ern stammen, jener Ära, die Gibbons beeinflusst hat wie keine andere. Um es kurz zu machen: Wer ZZ Top’s geniale 70er-Alben mag, wird „The big bad blues“ lieben.(Oliver Kube, EMP)

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