NICK LOWE
NICK LOWE / TOKYO BAY/CRYINGINSIDE
Zwei Cover und zwei neue Songs vom alten Charmeur.
Zuletzt veredelte Nick Lowe Weihnachtsfeste (QUALITY STREET) oder überzeugte als lässig-spitzbübischer, Crooner mit zurückgelehnten 5Os-Sounds (THE OLD MAGIC), All das liegt mindestens fünf Jahre zurück. Jetzt ist der Songmagier samt weißer Haarpracht und Hipsterbrille zurück: mit einer 4-Song-EP Und darauf finden sich zumindest zwei neue Eigenkompositionen: Auf dem schmissigen „Tokyo Bay“, einer Abschiedsbotschaft an die Liebste, singt Lowe sich an selbigen Ort und zitiert Hank Williams („l’ll be a long gone daddy“). Das launige “Crying lnside” nimmt im Jangle-Modus das Thema von Smokey Robinsons “The Tracks Of My Tears” auf – außen lustig, innen traurig: „l’m the life and the soul of the party sometimes when l’m crying inside.“
Dazu kommen zwei Cover-Versionen, Ein in Richtung llalo-Western und Country verschobenes „Heartbreaker“, geschrieben von den Bee Gees, und „Travellin‘ Light“, Der Schmachtfetzen von Cliff Williams wird bei Lowe zum flotten Rockabilly, der sich auch in einem Tarantino-Film nicht schlecht machen würde. Macht Lust auf mehr, das alles. (aus https://classicrock.net/magazine/)