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CD-Tipps

RODNEY CROWELL

RODNEY CROWELL / TEXAS

Ein Gigant. Eine Institution. Mit solchen Etiketten behaftet wandern die meisten geradeaus ins Grab. Rodney Crowell hingegen weilt einerseits nach wie vor unter den Lebenden, andererseits ist seine Musik alles andere als angestaubt. Als Gitarrist aus dem Goldenen Zeitalter von Emmylou Harris, Schwiegersohn von Johnny Cash (er war mit seiner Tochter Rosanne verheiratet), Saufkumpel von Townes Van Zandt und Guy Clark und Songwriter von rund zwanzig Soloalben gehört der Texaner zu jener Sorte von Cowboys, die es mit den Jahren und der steigenden Anzahl von Alben zu einer immer höheren Qualifikation bringen – und diese Hommage an seinen heimatlichen Lone Star State beweist es.

Crowell, der bald 70 Lenze zählt, dachte sich diese Platte Texas zusammen mit anderen texanischen Kollegen aus, darunter Willie NelsonLyle Lovett, Lee Ann WomackRonnie DunnSteve Earle, Billy Gibbons von den ZZ Top und Randy Rogers, aber auch mit Leuten, die nicht aus Texas stammen, wie Vince Gill oder der Ex-Beatle Ringo Starr.

Gleichzeitig ist es eine Art, uns daran zu erinnern, dass seine Kunst vor allem vom Miteinander lebt. Freundschaft und Geselligkeit sind keine einfältigen Klischees für einen Songwriter und Gitarristen seines Kalibers. Und auf Texas liefert jeder Song erneut den Beweis dafür. Wirksame, integre, zusatzstofffreier Americana.

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