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CD-Tipps

SWAMP DOG

SWAMP DOG – SORRY YOU COULDN’T MAKE IT

Da ist er wieder, der Großmeister der abscheulichen Artworks. Dieses Mal steht Swamp Dogg verlassen auf einer Straße ins Nichts, in der einen Hand ein kleiner Strauß Rosen, die andere zum Gruß am Cowboy­hut. SORRY YOU COULDN’T MAKE IT ist das zweite Album des 77 Jahre alten Loser-Crooners nach seiner Neuentdeckung durch Leute aus dem Kosmos von Bon Iver. Seine Platten aus den 70ern pendelten zwischen Soul-Trash und politischer Message, später wurde es dann häufig albern.

SORRY YOU COULDN’T MAKE IT ist dagegen eine ernste Angelegenheit. Die Songs der ersten Hälfte erinnern an die späten Alben von Solomon Burke. Swamp Dogg wurden für dieses Projekt ein paar Cracks aus Nashville an die Seite gestellt, die Band spielt lässig, hier schwitzt niemand.

Dazu singt Swamp Dogg so gut wie noch nie, bei „Sleeping Without You Is A Dragg“ wird er von Jenny Lewis und Poliça-Sängerin Channy Leaneagh begleitet – und es funktioniert. Bei diesem Stück am Klavier zu hören und hörbar mit Spaß bei der Sache: Justin Vernon. Im Verlauf der zweiten Hälfte rutscht die Platte in Richtung Country, als Gast ist bei zwei Stücken der kürzlich verstorbene John Prine dabei.

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