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CD-Tipps

TERESA JAMES

TERESA JAMES & THE RHYTHM TRAMPS –

ROSE COLORED GLASSES VOL. 1

Nach fünf Jahrzehnten, einem Dutzend Alben, BMA- und Grammy-Nominierungen melden sich Teresa James & The Rhythm Tramps mit ihrem neuen Studioalbum Rose-Colored Glasses Vol. 1 auf Blue Heart Records zurück. Der zeitlose Ausdruck spielt darauf an, die Welt von einem optimistischen Standpunkt aus zu sehen, einem Standpunkt voller Hoffnungen und Träume, wie B.C. Forbes sagte: „Optimismus ist ein Stärkungsmittel, Pessimismus ist Gift“. James und ihre Rhythm Tramps haben eine Sammlung von einem Dutzend neuer Songs zusammengestellt, die diese Sichtweise widerspiegeln. Jeder einzelne ist voll von romantischen Vorstellungen von jubelnder Liebe, Erlösung, Ausdauer, Stärke und Freude.

James und ihr Partner Terry Wilson, der das Album produzierte und alle Songs schrieb bzw. mitschrieb, wurden wieder von der großartigen Besetzung von The Rhythm Tramps und einigen besonderen Gästen unterstützt. Der Stammgitarrist Billy Watts, Wilson am Bass und die sich abwechselnden Schlagzeuger Jay Bellerose und Herman Matthews bilden die Rhythmusgruppe, zu der noch eine Reihe außergewöhnlicher texanischer Gitarristen wie Yates McKendree, Anson Funderburgh, Johnny Lee Schell, Lee Roy Parnell und Snuffy Walden gehören. Hinzu kommen Paulie Cerra und Darrell Leonard an den Bläsern sowie die Sänger Richard Millsap, Nicki Bluhm, Michael Starr an den Streichern und Kevin McKendree an den Tasten. Das Projekt, das über anderthalb Jahre in Kalifornien aufgenommen wurde, hat diesen unbestreitbar sanften West Coast Canyon Country Sound.

James demonstriert ihren südlichen Charme auf dem glühenden Opener „Show Me How You Do It“, in dem sie ihren Liebhaber wie eine sittsame Kokette dazu bringt, seine Geheimnisse preiszugeben. Das bläsergetriebene „Takes One To Know One“ swingt mit Romantik und Flair, während sich James‘ Gesang in den geschmackvollen Leads ihres texanischen Landsmanns Funderburgh spiegelt. Die aus der Bay Area stammende Singer-Songwriterin Nicki Bluhm hat den Titelsong zusammen mit Wilson geschrieben und singt als Backgroundsängerin, was dem wunderschön gestalteten Liebeslied, dem kürzesten, aber vielleicht süßesten Stück des Albums, eine weitere Ebene verleiht. Bellerose liefert einen seiner typischen hypnotischen Grooves auf der verführerischen Rumba „I Got A Love I Wanna Hold On To“, während die Bläser im Hintergrund hin und her huschen. Die cineastische Jazz-Ballade „All You Ever Bring Me Is The Blues“ beschwört Bilder des Film Noir der 1950er Jahre herauf, wobei James in diesem provokativen Melodrama mit tödlicher Sicherheit in die Rolle der Femme Fatale schlüpft. Das sumpfige „Wish It Into The Cornfield“, das seinen Namen einer Episode der Twilight Zone verdankt, erzählt die Geschichte eines obdachlosen Tierarztes, der trotz aller Schwierigkeiten an der Hoffnung festhält. Der feierliche Boogaloo „Once The World Stops Ending“ ermutigt uns alle, wachsam zu bleiben, denn es liegen bessere Tage vor uns. Jay B legt den „One Drop“ für „Everybody Everybody“ auf, einen Reggae-getriebenen Aufruf zu Einigkeit und Frieden. Der legendäre Country-Blues-Gitarrist Lee Roy Parnell steuert ein paar schmierige Slide-Einlagen bei, und Kevin McKendree von der Delbert McClinton Band bedient die Keyboards bei der schrägen Prüfung „Things Ain’t Like That“.

Das ausgefeilte Arrangement und die pure Romantik von „When My Baby Comes Home“ dürften dafür sorgen, dass die Klavierballade zu einem Klassiker wird. Der Gitarrist Snuffy Walden, der mit Wilson in der Eric Burdon Band gearbeitet hat, ist bei „Rise Together“ mit von der Partie und stellt seine mit dem Emmy ausgezeichneten Fähigkeiten für diese Hymne zur Verfügung. Der Red-Dirt-Song „Gimme Some Skin“ führt uns zum Finale in die Kirche, wo James uns mit Trompetenklängen ermutigt und erklärt: „Ein kleines bisschen Liebe ist immer noch Liebe, jede Menge Vergebung kann Berge versetzen, nur eine winzige Berührung ist immer noch berührend, wir können es schaffen.“ Édith Piaf sang davon, das Leben mit einer rosaroten Brille zu leben, und John Lennon beherzigte ihren Rat und machte sie zu einem Symbol der modernen Gegenkultur. Teresa James & The Rhythm Tramps haben ihre Ikonografie zu einem musikalischen Porträt destilliert, das ihre persönliche Weltsicht widerspiegelt, die sie durch harte Arbeit und Hingabe an ihre Kunst erworben haben.

Hörproben und bestellen

Release am 17.9.21

CD resp. LP bestellen bei Serge and Peppers Records GmbH

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