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30 JAHRE WOP BOP A LOO BOP

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WOP BOP A LOO BOP mit René Maeder

Eine Kultsendung feiert den 30. Geburtstag

Musik war schon immer eine Leidenschaft von René Maeder. Zuerst als Musiker (völlig talentfrei), dann als DJ (schon erfolgreicher) und schliesslich mit eigener Sendung im Radio.

Es war bei einem DJ Wettbewerb von Radio DRS, der 1971 durchgeführt wurde, um Nachwuchstalente fürs Radio zu finden. René Maeder gewann die Vorausscheidung in Bern und belegte im nationalen Final den 2. Platz.

Die Radiolegenden Willy Bischoff und Ruedi Kaspar boten dann René Maeder eine Sendung für Jugendliche an, welche jeweils am Samstagnachmittag auf DRS ausgestrahlt wurde. „Das Kleine Rock-ABC“ hiess diese Sendung, welche ab 1972 gut vier Jahre lang lief. Dann wurde beim Radio umstrukturiert und es herrschte Sendepause.

Den Start der Lokalradios verfolgte René Maeder mit grossem Interesse. Jüre Hofers „Down At The Doctors“ auf Radio Förderband war dann der Auslöser für den Wiedereinstieg beim Radio. Quasi als Pendant zu „Down At The Doctors“, wo vor allem englische Musik gespielt wurde, entstand „WOP BOP A LOO BOP“. Am 4. Juni 1991 ging die erste Ausgabe über den Sender. Zu Beginn wurde in der einstündigen Sendung die Geschichte des Rock’n Roll aufgearbeitet. Später wurde dann das Spektrum weitergefasst. Vor allem, als „Down At The Doctors“ vom Sender verschwand.

Fast elf Jahre lang lief diese Sendung auf Radio Förderband. Als die Umstellung auf Radio BE1 erfolgte, hatte auch die letzte Stunde von „WOP BOP A LOO BOP“ auf diesem Sender geschlagen. Die Sendung selber lief aber weiter. Zuerst für ein gutes Jahr lang bei Radio RaBe, bevor dann das Angebot kam, bei „Radio 32 Goldies“ die Sendung weiterzuführen. Von 2002 bis 2008 gab es dort jeweils am Montagabend zwei Stunden „WOP BOP A LOO BOP“.

Als dann Capital FM in Bern Interesse zeigte, für den Sonntagnachmittag ein moderiertes Alternativprogramm zur CH-Hitparade zu lancieren, erfolgte der Wechsel zurück nach Bern. Am 11. Januar 2009 ging es los.

Im ersten Jahr wurde jeweils auch der Beitrag zu „50 Jahre Berner Rock“ in die Sendung verpackt. Das ergab dann interessante Studiogespräche mit unter anderen Züri West, Polo Hofer, Endo Anaconda, Span, Boris Pilleri, Philipp Fankhauser, Walter Liniger, Hank Shizzoe, Phon Roll und den Berner Rock-Pionieren Morlocks und Black Caps.

Die Sendung lief vier Jahre lang bei Capital FM. Nachdem dieser Sender dann zu Radio BE1 wurde gab es keinen Platz mehr für Specials. Zeit also, einen Wechsel ins Auge zu fassen.

Aber, zum Glück gibt es noch RadioFR. Dort fand die Sendung nach dem Abgang bei Capital FM eine neue Heimat und wird bis heute jeden Montagabend von 20 – 23 Uhr augestrahlt. Die Wiederholung erfolgt immer am Sonntagnachmittag von 14 bis 17 Uhr. Als dann das Schweizer Radio vor einigen Jahren seinen legendäre Blues-Special einstellte, war das eine Steilvorlage für René Maeder, selber etwas in dieser Richtung zu unternehmen. Und so steht seitdem an jedem ersten Montag eines Monats die Sendung im Zeichen des Blues.

Die Sendung Wop Bop A Loo Bop zeichnet sich aus, dass sie viel Musik spielt, die sonst im Radio nicht so zu hören ist. Ein Schwerpunkt bildet die Musik aus dem Süden der Staaten. Dieser faszinierende Mix aus Rock, Blues und Country, den sie in den USA unterdessen Americana nennen.

Durch die Sendung ergaben sich auch viele spannende Begegnungen mit internationalen Künstlern, mit welchen René Maeder für das Radio Interviews machen konnte:

  • Allen Toussaint
  • Band Of Heathens
  • Beth Hart
  • Bill Wyman (Rolling Stones)
  • Bo Diddley
  • Bonnie Raitt
  • Brian Wilson (Beach Boys)
  • Buddy Guy
  • Curtis Salgado
  • Dan Baird (Georgia Satellites)
  • Delbert McClinton
  • John,
  • Ian Hunter (Mott the Hoople)
  • Jimmie Vaughan
  • Jimmy Hall
  • John Hiatt
  • Jools Holland
  • Little Feat
  • Los Lobos
  • Lyle Lovett
  • Mark Selby
  • Mike Love (Beach Boys)
  • Raul Malo (Mavericks)
  • Rick Vito (Fleetwood Mac, Mick Fleetwood Band, Bob Seger, Jackson Brown, Roy Orbison, Bonnie Raitt etc),
  • Solomon Burke
  • Sonny Landreth
  • Taj Mahal
  • Tommy Castro
  • Tony Joe White
  • Willy deVille
  • Wolfgang Niedecken (BAP)

 

sind nur einige der grossen Namen, welche sich vor das Mikrofon von René Maeder begaben.

Und durch regelmässige Reisen nach Nashville und Austin lernte René Maeder auch viele der Künstler auf privater Ebene kennen. Das ergibt dann immer wieder spannende Gespräche in der Sendung. Ausserdem kommt er so an Informationen, die er sonst nicht kriegen würde.

Ein Highlight aus 30 Jahren zu suchen, ist relativ schwierig. Dass es heute überhaupt noch möglich ist, am Radio Musik zu spielen, die nicht in den Charts auftaucht, ist das grosse Highlight an und für sich.

Der 30. Geburtstag von Wop Bop A Loo Bop wird ausführlich gefeiert. Am Freitag, 4. Juni 2021, gibt es ab 20 Uhr auf RadioFR eine Jubiläumssendung und auch die vier normalen Ausgaben von Wop Bop A Loo Bop stehen im Juni im Zeichen des 30. Geburtstages.

Unter anderem wird am 28. Juni ein Highlight aus dem Jahr 2016 wiederholt. Damals, am 21. März 2016, bestritt Polo Hofer einen seiner letzten grossen Radioauftritte im Wop Bop A Loo Bop. Zusammen mit René Maeder moderierte er eine dreistündige Sendung über Originale und deren Coverversionen von Schweizer Musikern.

 

30 Jahre WOP BOP A LOO BOP

Freitag, 4. Juni 2021, 20 – 23 Uhr Uhr auf RadioFR

Und hier der Link zur Spotify-Liste „30 Jahre Wop Bop A Loo Bop – Von René Maeder“ mit jenen Songs, die ich in den letzten 30 Jahren am häufigsten gespielt habe.

 

Hier kannst du die Jubiläums-Sendungen noch einmal nachhören:

4. Juni 20121

1. Stunde von 20 – 21 Uhr

2. Stunde von 21 – 22 Uhr

3. Stunde von 22 – 23 Uhr


7. Juni 2021

1. Stunde von 20 – 21 Uhr

2. Stunde von 21 – 22 Uhr

3. Stunde von 22 – 23 Uhr


14. Juni 2021

1. Stunde von 20 – 21 Uhr

2. Stunde von 21 – 22 Uhr

3. Stunde von 22 – 23 Uhr


28. Juni 2021 Wiederholung der Sendung mit Polo Hofer zum Thema Coverversionen.

1. Stunde von 20 – 21 Uhr

2. Stunde von 21 – 22 Uhr

3. Stunde von 22 – 23 Uhr

 

Die Playlists der Sendungen gibt es hier.

 

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