DELBERT McCLINTON
DELBERT McCLINTON & SELF-MADE-MEN / PRICK OF THE LITTER
Auf früheren Alben hat Delbert McClinton immer wieder viele Musiker ins Studio geholt, mit denen er nicht regelmässig zusammenspielt. Für „Prick Of The Litter“ hat er nun endlich einmal seine Liveband mit ins Studio genommen. Kevin McKendree (Keyboard), Bob Britt (Guitar), Jack Bruno (Drums), Michael Joyce (Bass) und Quentin Ware (Trumpet) stehen regelmässig mit ihm auf der Bühne. Die Saxaphonistin Dana Robbins war leider bei den Aufnahmen wegen einer schweren Erkrankung nicht dabei.
Auch die Songs kommen mehr oder weniger aus den eigenen Reihen. Gary Nicholson und Glen Clark haben auch noch einige Noten beigetragen.
Und die Jungs hatten wohl mächtig Spass im Studio. Auf alle Fälle strahlt das neue Album eine unglaubliche Spielfreude und Lockerheit aus.
Stilistisch bewegt sich der erste Teil des Albums in gewohnten musikalischen Bahnen, um dann im zweiten Teil Richtung Jazz, Swing und Lounge abzubiegen. Ich kann gar nicht genug von diesem Mix kriegen. Für mich schon jetzt das beste Album, welches Delbert je gemacht hat. Schön auch der Gastauftritt von Jimmie Vaughan und Lou Ann Barton auf „Don’t Do It“. Da haben die alten Austin Connections gespielt. Schön auch für all jene Leute, die Delbert’s Konzert in Austin gesehen haben. Dort gab sich nämlich Jimmie Vaughan die ehre und spielte einige Songs mit der Band mit. Schade, liegt Austin nicht gerade am Weg.