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THE BLACK SORROWS

THE BLACK SORROWS – ST. GEORGES ROAD

Drei Jahre nach dem letzten Studioalbum Citizen John, das weltweit als ein weiteres großartiges Album der australischen Band BLACK SORROWS um Frontmann Joe Camilleri aufgenommen worden war, erschien nun das 50. (!) Album in Camilleri’s jahrzehntelanger überaus erfolgreicher Karriere. Um diesen Meilenstein gebührend zu feiern, tat sich Camilleri mit dem Grammy-nominierten Produzenten Peter Solley zusammen, der das „Breakthrough“-Album von Jo Jo Zep and the FalconsScreaming Targets von 1979, produziert hatte, das die ersten Top 40-Hits von Joe Camilleri, „Hit and Run“ und „Shape I’m In“ enthielt.
Saint Georges Road enthält 11 Eigenkompositionen, alle geschrieben von Camilleri zusammen mit seinem langjährigen Partner Nick Smith. Ehe sie mit dem neuen Projekt begonnen hatten, stellte Peter Solley Joe die Frage: „Welche Art Album möchtest du machen?“, worauf Joe antwortete: „Ein gutes.“
„Dieses Album ist eine Art Testament von Joe Camilleri’s lang anhaltender Karriere und sein brennender Wunsch, seinen Ideenreichtum weiterhin optimal einzusetzen“, sagt Peter Solley, der mit seiner Hammond B3 und Keyboards Beiträge zum Album leistet. „Ich bin sicher, dass Saint Georges Road auch seine Fans inspirieren wird.“
Beim letzten Anhören des Albums, als der letzte Song gespielt wurde, erinnert sich Joe an einen besonderen Moment: „Wir waren zwei gleichgesinnte Seelen, die gut möglich zum letzten Mal zusammengekommen waren und wir wussten, dass wir etwas Besonderes geschaffen hatten.“ Am folgenden Tag kehrte Peter Solley heim in die USA, am darauffolgenden Tag wurden die australischen Grenzen wegen Corona dicht gemacht.

„Irgendwo fällt ein Vorhang“, singt Joe Camilleri in ‚Another Blue Day‘, einem der herausstechenden Songs auf dem 19. Album der Black Sorrows. „Es ist das Ende des Stückes. Für mich ist es erst der Anfang.“ Und obwohl es das 50. Album in seiner bemerkenswerten Karriere ist – ja, das fünfzigste – versprüht Camilleri die Vitalität eines Künstlers, der gerade mit seiner musikalischen Reise begonnen hat. Falls ein Beweis nötig sein sollte, hört das belebende ‚Living Like Kings‘ an.
Wiedervereint mit dem englischen Produzenten Peter Solley (der Camilleri’s Durchbruch mit Jo Jo Zep and The Falcons‘ ‚Screaming Targets‘ von 1979 produziert hatte), ist ‚Saint Georges Road‘ erfahren, gefühlvoll und superb, ein krönender Moment in einer Karriere, die es ablehnt zurückzublicken. Ja, betrachte das als das Ende von Akt 1. Es ist noch eine Menge Leben vorhanden in Joe Camilleri.
 (JB-Hi Fi Stack Magazine)

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